Stadtgrün – zersiedelt
Beispiel 1: „In der Neckarhelle“/Pirschweg
Unterhalb der Straße „Am Wingertsberg“ greift massive Bebauung um sich: zwei Betonklötze im Landschaftsschutzgebiet. Jedes bisschen Grün bleibt außen vor.
Beispiel 2: „In der Neckarhelle“ 150
Die Nachbarn hatten im Vorfeld Widerspruch gegen die massiven Bebauungspläne eingelegt, unterstützt von der ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten Sigrid Ruder und dem städtischen Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie. Gemeinsam vertraten sie die Auffassung, „dass das Bauvorhaben in seiner Größe und Eingriffsintensität nicht mit den Schutzzwecken der Landschaftsschutzgebietsverordnung vereinbar“ sei.
Wie die RNZ Ende Januar 2020 in einem Artikel zu diesem umstrittenen Bauvorhaben berichtet, hatte „eine Bürgermeisterrunde aus Oberbürgermeister Eckart Würzner sowie Jürgen Odszuck und Wolfgang Erichson die Planung am 2. Juli 2018 als genehmigungsfähig angesehen und die Untere Naturschutzbehörde, also das Umweltamt, angewiesen, ‚eine positive Stellungnahme mit Auflagen‘ abzugeben.“ Am 30. Oktober 2019 war dann die landschaftsschutzrechtliche Erlaubnis erfolgt. Die 13 gefällten Bäume, so die Zusage, sollen an anderer Stelle des Grundstücks wieder ersetzt werden. (Zitate nach dem bereits angesprochenen ausführlichen RNZ-Artikel von Birgit Sommer: „Wie viel Wohnbau verträgt das Landschaftsschutzgebiet?“ vom 30.01.2020.
Zu diesem Artikel gibt es ein Update vom 14.10.2021.