Werderplatz und Grahampark sind beliebte Treffpunkte der Handschuhsheimer. Letzter besticht durch seine malerische Lage am „Schlösschen“ und seinen alten, z.T. exotischen Baumbestand; gleich sieben Bäume sind über 70 Jahre alt, darunter ein Ginkgo und eine eindrucksvolle Zeder.
Ursprünglich war das Areal als Exotengarten von dem Kaufmann Carl Adolf Uhde angelegt worden; von dieser Bepflanzung ist jedoch fast nichts erhalten. Benannt ist der Park nach dem späteren Besitzer John Benjamin Graham, einem englischen Minenbesitzer, der die Grünanlage für die Allgemeinheit zugänglich machte. Die fachkundige Pflege des Parks und des wertvollen Baumbestands lag ihm sehr am Herzen. Daher engagierte er eigens einen Gärtner, für den er 1865 unmittelbar angrenzend an die Anlage sogar ein Haus im Schweizer Stil erbauen ließ (Steubenstraße 65).